Seifermannkreis vom 15. September 2002. Thema: Das Gleichnis
von den Talenten (Mt 25, 14 – 30)
Ein Gleichnis hat immer das Ziel der Darstellung des Königtums / Himmelreichs.
"Talente": entsprachen etwa Euro 3500, hatten damals aber bereits
eine Doppelbedeutung. Gemeint sind "Verlorene, die zu gewinnen sind (Menschen)"
"Mann": ein Adam (hebr.) oder Anthropos (griech.): Einordnung in den
Kontext Staat.
"Herr" steht dann für
- Berufung der Knechte
- Knechte spiegeln den Herrn wider
- Übergabe des Anvertrauten an den Herrn
"Faul" hat hier die Bedeutung von träge, nicht offen für
Solidargemeinschaft, Segen
"Schlecht" ist besser zu übersetzen mit ‚zu Schaden
sein’.
"Finsternis": Hoffnungslosigkeit
Auffallend sind wieder einmal die Zahlen mit den dahinterliegenden Bedeutungen:
"FÜNF" : Segen
"SIEBEN" (2+5): Friede (Shalom)
"EINS" : Gericht – richtet Himmel und Erde
"DREI" : Soldiargemeinschaft
(Tobi)